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Herausforderung Klimaschutz angenommen!

Werdet Teil der #climatechallenge und baut mit an einer nachhaltigen Zukunft für alle.

Die Klimakrise ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft – und das immer drängender. Das anzuerkennen ist nicht einfach und trotzdem ein notwendiger Schritt Richtung klimagerechte Zukunft. Und wir haben gute Nachrichten für euch: Zur Lösung können wir alle etwas beitragen, und zwar nachhaltig und effektiv! Unser neues Format #climatechallenge (#cc) begleitet euch dabei:

Die #climatechallenge läd euch ein, euer Umfeld strukturell so zu verändern, dass nachhaltiges, klimaschützendes Handeln leichter und zum neuen Standard wird. Nicht nur für euch selbst, sondern auch für Menschen in eurem Umfeld und nachfolgende Generationen.

Klingt etwas hoch gegriffen? Wir nehmen euch in diesem Blogbeitrag mit und zeigen euch, was die #climatechallenge ist, wie sie zu bleibender, positiver Veränderung beiträgt und wie ihr Teil des transformativen Handabdruck-Projekts werden könnt! Und keine Sorge, diese Challenge hat mit einem Eimer voller Eiswasser nichts zu tun.

In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr, ...

  • ... was die #climatechallenge ist und wie sie abläuft.
  • ... wie ihr an einer #cc teilnehmen könnt.
  • ... wie ihr selbst Gruppen bei ihrer #cc begleiten könnt und dabei helft, das Projekt deutschlandweit zu verbreiten!

Was ist die #climatechallenge?

Alle reden von Klimaschutz: von veganer Ernährung, Mobilitätswende, Strom aus Erneuerbaren Energien, nachhaltigem Reisen. Eine nachhaltige Lebensweise konsequent einzuhalten und sich individuell richtig und moralisch zu verhalten, kann auf Dauer erschöpfend sein. Wo ansetzen? Wer sind meine Verbündeten? Kann ich überhaupt etwas bewirken? Viele Menschen, denen Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft für alle am Herzen liegen, fühlen sich alleingelassen bis hoffnungslos.

Das ist verständlich und trotzdem schade, denn es gibt unzählige Wege sich so einzubringen, dass das eigene Handeln Früchte trägt. Wirkungsvolles Engagement ist möglich und mit der #climatechallenge lernt ihr wie! Gemeinsam mit anderen engagierten Menschen reduziert ihr erst euren CO²-Fußabdruck und setzt euch danach aktiv mit euren eigenen Ideen und Projekten für einen klimafreundlichen Wandel ein – ihr vergrößert euren gesellschaftlichen Handabdruck!

Diesen Prozess könnt ihr als Gruppe entweder selber durchlaufen, oder ihr begleitet Gruppen als Bildungsmultiplikator:innen bei ihrer #climatechallenge, haltet Workshops und unterstützt die Teilnehmenden bei aufkommenden Herausforderungen und Reflexionsprozessen.

Brauchen wir wirklich noch eine "Challenge"?

Es stimmt, die letzten Jahre haben den meisten von uns viel abverlangt. Pandemie, Klimakrise, Krieg, Inflation... Das ist oft überwältigend und ermüdend, und umso wichtiger ist es, sich selbst Pausen zu erlauben und mentalen und emotionalen Stress abzubauen. Auch die Klimakrise löst besonders bei jungen Menschen oft Angst und Verzweiflung aus. Damit wir uns den Herausforderungen auf dem Weg in eine klimagerechte Zukunft stellen können, ist es wichtig, einen konstruktiven Umgang mit den eigenen Klimaemotionen zu finden. Also: heute schon einmal tief durchgeatmet?

Die Idee der #climatechallenge setzt hier an: Lösungsorientiertes Handeln gibt uns Hoffnung und ein Gefühl von Selbstwirksamkeit - also das Vertrauen, tatsächlich einen Unterschied bewirken zu können. Denn das können wir! Indem die #cc zu eigenen Handabdruck-Projekten ermutigt, lenkt ihr als Teilnehmende oder Teamende den Fokus auf das Positive und Konstruktive, das jede:r von uns bewirken und langfristig hinterlassen kann.

Die Herausforderung Klimakrise ist da: Wir nehmen sie mit der #climatechallenge gemeinsam an und setzen uns für zielgerichteten, strukturellen Wandel ein.

Der Handabdruck ist zentraler Bestandteil der Bildungsarbeit von Germanwatch. Infos, Beispiele und eure Hebel für Handabdruck-Engagement findet ihr

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Copyright: Germanwatch | Illustration: Benjamin Bertram
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  • in unserem digitalen Test unter handabdruck.eu
  • in unserem Podcast „Zukunftsfähig“, hier und überall, wo es Podcasts gibt
  • in unseren Do-It-Guides und anderen Bildungsmaterialien, die ihr hier und auf diesem Blog unter Impulsen und Angeboten findet
  • und ganz neu: in unserem Methoden-Handbuch; alle Methoden könnt ihr direkt mit Gruppen in eurem Umfeld anwenden!

Mehr Impulse und Infos zum Umgang mit Emotionen in krisenhaften Zeiten findet ihr zum Beispiel

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Das Projekt in aller Kürze:

  • Wir erreichen mit der #cc 16.000 Menschen in ganz Deutschland.
  • Dabei sparen sie insgesamt rund 23.000 Tonnen CO2 ein.
  • Als Teilnehmende erfahrt ihr, dass ihr wirkmächtig seid und werdet ermutigt, gemeinsam gesellschaftliche Rahmenbedingungen nachhaltig zu verändern, auch nach Abschluss der Challenge.
  • In Projektgruppen legt ihr Grundlagen für ein nachhaltigeres Leben für alle.
  • Als Teilnehmende erfahrt ihr, dass ihr nicht allein seid in eurem Bestreben für eine lebenswerte Zukunft. Am besten klappt Veränderung gemeinsam!
  • Viele kleine (und große) Veränderungen durch eure Projekte tragen zur nachhaltigen Transformation bei.
  • Das gesamte Projekt wird wissenschaftlich evaluiert und auf seine Wirksamkeit hin untersucht.

Und genauer?

Bei der #climatechallenge handelt es sich um ein transformatives Bildungsprojekt, das sowohl individuelles Verhalten (CO2-Fußabdruck) als auch politisch und gesellschaftlich wirksames Handeln für mehr Klimaschutz stärkt. Bis Ende 2025 wollen wir Menschen in ganz Deutschland zu Handabdruck-Projekten motivieren – und zwar in Schulen, an Hochschulen und außerschulischen Lernorten sowie in Kommunen. In dem Projekt arbeitet der Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung von Germanwatch zusammen mit dem Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel und dem netzwerk n e.V. Durch die Kooperation können wir diversere Zielgruppen ansprechen und und deutlich mehr Teilnehmende für die #cc gewinnen: Denn insgesamt sollen rund 16.000 Menschen an der Challenge teilnehmen.

Klingt viel?

Ist es auch. Möglich wird dies durch ein Buddy-Konzept. Ihr nehmt als Teilnehmende einer #climatechallenge-Gruppe zwei Menschen aus eurem Umfeld (Freund:innen, Familienmitglieder, Kolleg:innen, ...) mit auf die #cc-Reise. Denn wirksamer Klimaschutz macht im besten Fall auch Spaß, und Erfolge lassen sich besser gemeinsam feiern!

Natürlich können wir als Projekt-Team so viele #climatechallenges nicht alleine anleiten. Deswegen bilden wir rund 600 Multiplikator:innen aus, die interessierte Gruppen bei ihren #climatechallenges begleiten.

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Das Bild zeigt Maike Sippel.
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An der Hochschule Konstanz wurde die #climatechallenge im Rahmen eines Pilotprojekts erfolgreich erprobt.

Initiatorin und Professorin Maike Sippel ist Teil unseres sechsköpfigen Projekt-Beirats und freut sich über die Fortsetzung in ganz Deutschland:

Eine #climatechallenge erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten:

Nach einem Einstiegsworkshop, in dem ihr einiges über die aktuelle Lage der Klimakrise erfahrt, startet die 30-tägige Footprint-Challenge. In dieser Phase versucht ihr, in einem Lebensbereich eurer Wahl euren CO2-Fussabdruck so weit es geht zu reduzieren. Das kann zum Beispiel ein Ernährungsumstieg sein, der Verzicht auf das Auto oder Flugreisen oder der Umstieg auf Second-Hand-Kleidung .

Nach Abschluss der 30 Tage reflektiert ihr in einem gemeinsamen Workshop: Was hat geklappt, was waren die Hindernisse? Was haben wir vielleicht auch nicht geschafft? Was hat uns gestärkt? Mit euren neuen Erkenntnissen startet ihr dann die Handprint-Challenge: Hier setzt ihr euch in Teams dafür ein, genau die Hürden abzubauen, die eure Footprint-Challenge zur Herausforderung gemacht haben.

Nach ein paar Wochen kommt ihr als Gruppe in einem abschließenden Workshop zusammen. Es ist an der Zeit, eure Geschichten zu erzählen, eure Erfolge zu feiern und Wege zu suchen, euer Engagement auch nach der #climatechallenge fortzuführen.

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Werdet Teil der #climatechallenge!

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Auf dem Foto seht ihr Mitarbeiter:innen aus dem Projekt #climatechallenge. Von links oben nach rechts unten: Annika Fricke (KAT), Carina Spieß (Germanwatch), Daniela Baum (Germanwatch), Markus Szaguhn (KAT), Leonie Schröpfer (netzwerk n), Sebastian Ziegler (netzwerk n), Eva Wendeberg (KAT).
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Die #climatechallenge soll an Schulen und Hochschulen, außerschulischen Lernorten sowie in Kommunen durchgeführt werden.

Ihr könnt auf zwei Wegen Teil der #climatechallenge werden, alle Angebote sind dabei kostenfrei:

  1. Werdet Multiplikator:in, um Gruppen bei ihren #climatechallenges zu begleiten.
  • Du bist in einer Gruppe aktiv, leitest eine Gruppe oder engagierst Dich im Bildungsbereich (zum Beispiel als Lehrkraft oder AG-Leitung, als Mitglied im Musik- oder Sportverein, in Kinder- und Jugendeinrichtungen, in der Gemeinde...)? Dann kannst Du an einer eintägigen, niedrigschwelligen Kompakt-Schulung teilnehmen und die #climatechallenge anschließend mit Deiner eigenen Gruppe oder auch anderen Gruppen durchführen.
  • Du willst dich längerfristig und gemeinsam mit anderen engagierten Menschen für eine klimagerechte Zukunft einsetzen? Dann werde Climate Challenger:in, besuche unsere kostenfreien Fortbildungen und begleite auf Honorarbasis Gruppen in ganz Deutschland bei ihren transformativen Klimaschutzprojekten.
  1. Durchlauft die #climatechallenge mit eurer Gruppe.

  • Für Gruppen an Schulen und Hochschulen gilt: Meldet euch gerne bei uns und wir vermitteln euch ab Ende des Jahres eine:n ausgebildete:n Climate Challenger:in, um mit euch eine #climatechallenge durchzuführen.
  • Für Gruppen an Schulen, außerschulischen Lernorten und im kommunalen Kontext gilt: Es gibt halb- und eintägige Kompakt-Schulungen. Motivierte Vertreter:innen eurer Gruppe können daran teilnehmen und anschließend als Multiplikator:in eigenständig mit euch die #climatechallenge durchführen.

Und jetzt? Wir freuen uns auf eure Nachrichten!

E-Mail: info@climatechallenge.de
Landingpage: https://www.climatechallenge.de

Anlaufstelle Schulen und außerschulische Lernorte: Germanwatch-Unterseite
Anlaufstelle Hochschulen: netzwerk n Unterseite
Anlaufstelle Kommunen: Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel Unterseite

Kooperationspartner:innen

Die #cc ist eine projektbezogene Kooperation zwischen Germanwatch e.V., dem Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel und netzwerk n e.V.

Cards - Auswahl

Germanwatch e.V.
Kaiserstr. 201 | 53113 Bonn

Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Karlstraße 11 | 76131 Karlsruhe

netzwerk n e.V.
Oberlandstraße 26-35 | 12099 Berlin
 

Illustration zum Beitrag: Copyright: Germanwatch e.V. | Illustration: Holly McKelvey

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